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Jahreshauptversammlung Haus & Grund Stade e.V.

Am 07.09.2022 begrüßte der 1. Vorsitzende des Vereins, Herr Günther Jahnke, die Teilnehmer zur Mitgliederversammlung im Veranstaltungsraum des Hotel Stadthafen in Stade. Der Vorstand freute sich, besonders den Ehrenvorsitzenden des Vereins, Herrn Bernhard Schröder und als Referent Herrn Dipl.-Ing. Jens Bossen des Bauamtes der Stadt Stade begrüßen zu dürfen.
Der Geschäftsbericht 2021 wurde durch Herrn RA Mathias Schröder vorgetragen. Die Mitgliederzahl wuchs im Jahr 2021 auf 1.523 Mitglieder.
Die Arbeit in der Geschäftsstelle und der Rechtsberatung wurde sehr gut angenommen. Diese erfolgte ohne persönliche Präsenz der Mitglieder nur telefonisch, per Email oder Fax. Auf Mitgliederwunsch fanden vereinzelte Ausnahmen unter Beachtung des Hygienekonzeptes statt.

Herr RA Schröder ging in seinem Geschäftsbericht auf ein BGH-Urteil zur fristlosen Kündigung unter Berücksichtigung der Schonfristenregelung ein. Danach wird empfohlen, eine fristlose Kündigung wegen rückständiger Mieten auch gleichzeitig
fristgerecht auszusprechen.

Die Jahresrechnung 2021 wurde durch den Kassenführer Herrn Wolfgang Schult vorgetragen und konnte mit einem Überschuss verbucht werden. Für das Jahr 2022 wird ein ähnliches Ergebnis erwartet, auch wenn einige Kostenerhöhungen zu erwarten sind. Die Mitglieder zeigten sich hierüber sehr erfreut.

Die Kassenprüfung erfolgte durch den Kassenprüfer Herrn Reinhard Klein. Es wurden Salden und Belege stichprobenweise auf Richtigkeit und ordnungsgemäßer Zuordnung geprüft. Es wurden keine Unstimmigkeiten festgestellt und für die hervorragende Buchführung ein großes Lob ausgesprochen. Dem Vorstand wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig Entlastung erteilt.
Frau Barbara Thiemann und Herr Reinhard Klein wurden als Kassenprüfer wiedergewählt.
Als 1. Vorsitzender wurde Herr Günther Jahnke und als Kassenführer Herr Wolfgang Schult wiedergewählt. Als neue Schriftführerin wählte die Mitgliederversammlung Frau Bärbel Rüsch und als Beisitzerin wurde Frau Claudia Fündling wiedergewählt.
In der Aussprache gab es Fragen bezüglich der Gründe für Mitgliederaustritte. Diese wurden durch Herrn RA Schröder mit „Veräußerungen der Immobilie, Ortswechsel oder durch den Tod eines Mitgliedes“ begründet. Hinsichtlich der Beratung von Mitgliedern anderer Ortsvereins wurde darauf hingewiesen, dass durch den Datenschutz, die Zahlungsbeiträge sowie die unterschiedliche Struktur der einzelnen Ortsvereine, die Beratung verhindert wird.

Herr Jahnke verwies auf unsere Homepage sowie den YouTube-Kanal des Landesverbandes Haus & Grund Niedersachsen, auf dem wohnungsmarktorientierte Fragen durch Herrn RA Dr. Hans Reinold Horst beantwortet werden und diverse Beiträge zur Verfügung stehen.
Außerdem steht der Fragenkatalog der einzelnen Parteien zur Landtagswahl am 09. Oktober 2022 sowie hierzu Kommentierungen zur Verfügung.
Fragen bezüglich unserer eigenen Homepage, evtl. einer Modernisierung, konnten in einer Diskussion durch Herrn Jahnke beantwortet werden.

Zur Grundsteuererklärung wurden von Herrn Jahnke einige Fragen beantwortet und diesbezüglich auch auf den YouTube-Kanal des Landesverbandes Haus & Grund Niedersachsen hingewiesen.

Herr Dipl.-Ing. Jens Bossen – Fachbereichsleiter Stadtplanung und Hochbau der Stadt Stade hielt einen Vortrag zu den geplanten „Stadtentwicklungsprojekten“.
Herr Bossen gab einen Überblick über die ISEK (integriertes Stadtentwicklungskonzept), welches die Politikfelder Verkehr + Mobilität, soziale Infrastruktur, Umwelt + Klima sowie Siedlungs- und Grünflächen, Verdichtung und unterschiedliche Wohnformen beinhaltet. Er wies darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger sich zu diesen Konzepten gerne einbringen können und dies auch wahrnehmen sollten.
Bezüglich der Verdichtung in der Innenstadt sollen erhaltenswerte Gebäude gem. Denkmalschutz erhalten bleiben. Dieses klappt nicht immer, weil der Denkmalschutz von der oberen Denkmalbehörde nur empfohlen werden kann. Die Altstadtentwicklung gilt als „Daueraufgabe“, um das öffentliche Leben in der Innenstadt zu erhalten.

Für die Altstadtsanierung stehen 20. Mio. Euro für die nächsten 10 – 15 Jahre zur Verfügung. Davon trägt 1/3 die Stadt und 2/3 Land und Bund. Es haben sich bereits viele Eigentümer zu Sanierungszwecken angemeldet.
Weitere geplante Sanierungsmaßnahmen in der Innenstadt sind:

  • Belebung des alten Hansehafens durch u.a. ein Gastronomieschiff,
  • Pontons mit Sitzmöglichkeiten im Hafenbecken,
  • Spielplatz für Mehrgenerationen,
  • Platz „Am Sande“ mit Containern – Ankerplatz,
  • große Grünanlagen am ehemaligen Mineralölwerk,
  • der Surfpark soll viele Besucher nach Stade ziehen.

Der Lärmschutz an der Bahn muss durch Grundrissplanungen und Fenster der Neubauten erfolgen. Hierfür kann die Deutsche Bahn nicht verpflichtet werden. In der Heidesiedlung ist vorgesehen, kompaktere und höhere Baukörper zu schaffen. Dadurch soll die Wohnqualität durch größere Grünflächen verbessert werden. Klassische Einfamilienhäuser wird es dort nicht mehr geben.
Grundsätzlich sollen in den Neubaugebieten keine Gasanschlüsse mehr erfolgen.
Am 27.09./28.09.2022 findet in der Stadt Stade eine Infoveranstaltung zu den Konzepten statt, auf der man sich noch einbringen kann.
Ein Umwelt-, und Verkehrsgutachten, sowie die Bemessung der Einwohnerdichte sind in Arbeit.

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